Bücher,  Montagsfrage

Montagsfrage: “Wenn du weder Buchverfilmung noch Buch kennst, was würdest du zuerst anschauen/lesen?”

Bei der heutigen Montagsfrage möchte Buchfresserchen von uns wissen, ob wir lieber zuerst das Buch lesen oder die Buchverfilmung schauen.

Ich habe mir selbst (eigentlich) die Regel auferlegt, IMMER zuerst das Buch zu lesen!

Erstmal möchte ich mich in meiner Fantasie nicht durch vorgegebene Bilder beeinflussen lassen und außerdem mag ich es, wenn ich einen Film sehe, schon gewisse Hintergrund-Informationen zu haben.

Es kommt aber natürlich trotzdem manchmal vor, dass ich zuerst den Film sehe. Das war zum Beispiel bei “Tribute von Panem” so…Die Filme waren plötzlich überall und die Bücher sind irgendwie an mir vorbeigegangen…ich dachte  “ach das ist bestimmt wieder so ein Teenie Hype à la Twilight” und hab mich zu dem Zeitpunkt irgendwie zu alt dafür gefühlt. Ich habe die Bücher bis heute nicht gelesen und finde das sehr schade. Die Filme fand ich nämlich klasse, wie müssen dann erst die Bücher sein? Aber ich kann mich einfach nicht dazu überwinden sie jetzt noch zu lesen…vielleicht irgendwann , denn die Story finde ich echt großartig!

Ganz blöd ist es auch bei der Game of Thrones Reihe gelaufen. Ich habe die Bücher bis Band 4 (deutsche Ausgabe) gelesen und dachte mir dann ganz clever: dann kannste ja schonmal die ersten paar Staffeln gucken. Aber DANN liest du erstmal weiter! Ja Pustekuchen…wer die Serie kennt, weiß, dass man nicht erstmal ein paar Folgen/ Staffeln gucken und dann einfach aufhören kann, wenn es schon neue Folgen gibt… Und ruckzuck hatte ich dann den Punkt, bei dem ich in den Büchern war, überholt. Und jetzt finde ich die Bücher im Vergleich zur Serie einfach unglaublich langatmig und kam bisher nicht mehr weiter.

Es ist aber ja auch nicht immer ganz einfach an meiner Regel festzuhalten, da man ja oft erst auf die Bücher aufmerksam wird, wenn der Film beworben wird. Und ihn dann gefühlt jeder schon  gesehen hat…Manchmal findet man es sogar erst heraus, wenn man den Film selbst schon gesehen hat.

Das war bei mir z.B. bei Fight Club so…einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Gesehen hab ich ihn das erste Mal mit 14 oder so…auf den Autor Chuck Palahniuk bin ich zwar auch über Fight Club aber erst viel später gekommen…er gehört seitdem zum einen Lieblingsautoren!

Auch bei dem Film “Vielleicht lieber morgen” (Engl.: The perks of being a Wallflower) von Steven Chbosky war das so. Auch hier fand ich sowohl den Film als auch das Buch, das ich erst später entdeckt habe, unglaublich gut!

Es geht also auch umgekehrt…wenn ich aber von vornherein weiß, dass es Buch und Film gibt dann lese ich in der Regel zuerst das Buch.

Dabei fällt mir ein, dass ich “Into the wild” noch lesen muss. Auch ein Lieblingsfilm von mir, bei dem ich erst später vom Buch erfahren habe.

Wie sieht’s bei euch aus? Erst Buch oder erst Film?

Was ist eure liebste Buchverfilmung??

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0 Kommentare

  • tylacosmilus

    Mal so, mal so. Ich habe da keine Vorlieben/Präferenzen/Selbstauferlegte Regeln. Und ich muss auch nicht unbedingt das Buch zum Film/zur Serie lesen.
    Von GoT kenne ich nur die Serie und bisher hadere ich noch damit die Bücher zu lesen.
    Die Tribute von Panem habe ich nicht gelesen, und den ersten Teil habe ich auch nur gesehen, weil so ein Hype darum gemacht wurde. Gefallen hat er mir nicht, also gibt es keinen Grund, die Bücher zu lesen. Aber … zu alt für bestimmte Bücher kann man ja fast nicht sein. Solange man sich unterhalten fühlt spielt das Alter doch keine Rolle (und ich lese gerne Kinder/Jugendbücher).
    Meine liebste Buchverfilmung? Spontan würde mir die HERR DER RINGE-Trilogie einfallen. Weil es sich dabei um fast eigenständige Werke handelt, die auf spannende Weise unterhalten (etwas, das die Bücher in meinen Augen nicht schaffen ….und ich habe mich tatsächlich erst durch die Bücher gequält und danach die Filme gesehen)
    Liebe Grüße, Martin

    • ricysreadingcorner

      Das stimmt, man kann fast nicht zu alt für bestimmte Bücher sein…solange man sich unterhalten fühlt… Das hätte ich aber nicht erwartet, da ich wie gesagt, so einen Teenie-Hype erwartet hätte, den ich befürchtete altersbedingt nicht mehr ganz nachvollziehen zu können. Der Film hat mich gelehrt, dass ich da falsch gelegen habe. Ich liebe Dystopien im Allgemeinen und die Story hat mir sehr gut gefallen.

      An Herr der Ringe hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht rangetraut…das werde ich aber sicher irgendwann noch nachholen :)

      • tylacosmilus

        Ich bin wohl kein großer Freund von Dystopien. Es mag Ausnahmen geben, aber im Großen und Ganzen mache ich einen Bogen darum.
        Beim Herrn der Ringe wurde bei den Filmen viel weg gelassen. Und das macht die Filme in meinen Augen sehenswert. Es wurde auf ganze Handlungsstränge verzichtet (und hier und da etwas hinzugefügt und gestrafft). Die Bücher sind sehr langatmig und enthalten Handlungsstränge, die sich sehr zäh lesen und spannend wird es auch nur in den seltensten Fällen.
        Aber es gibt genug Fans der Bücher, die das anders sehen. Mein Fall sind sie nicht. ;)

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