Bücher,  Monatsrückblick

Montagsfrage: Liest du mehr Papierbücher oder mehr E-Books, gibt es einen Grund dafür?

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Endlich komme ich auch mal wieder dazu, eine Montagsfrage zu beantworten. Heute möchte Buchfresserchen Svenja folgendes von uns wissen:

Liest du mehr Papierbücher oder mehr E-Books, gibt es einen Grund dafür?

Diese kann ich ganz leicht beantworten: ich bin eine Verfechterin des gedruckten Wortes!
Ich liebe es Bücher in der Hand zu halten, Seiten umzublättern und dabei ab und zu einen Hauch des wunderbaren Bücherdufts zu erschnuppern…
Außerdem liebe ich mein Bücherregal. Es ist für mich wie eine Art Denkarium. Wenn ich davorstehe, erinnere ich mich an all die wunderbaren Geschichten, weil ich sie sehe…in Form von Büchern. Der gedanke durch eine Liste von Dateien zu scrollen ist da ja wohl weitaus unromantischer…

Dennoch besitze auch ich einen eBook-Reader, obwohl ich mich ewig dagegen gesträubt habe. Letztes Jahr war es dann so weit, denn nach unserem letzten Umzug, hatte mein Freund endgültig die Nase voll vom Bücherkisten-Schleppen und hat mir einen geschenkt.
Was soll ich sagen, das Ding hat ja schon seine Vorteile. Der Erste wäre, er ist leichter als ein Buch und vor allem als 10, 20, 30 oder 100 Bücher. Das ist zum einen, ganz der Intention meines Freundes entsprechend, bei einem Umzug nicht zu verachten, aber vor allem auch im Urlaub ein enormer Vorteil. Da hat man ja gerne eine Auswahl dabei, was schnell ins Gepäckgewicht schlagen kann.
Ein weiterer Punkt ist, ja, ich muss es zugeben obwohl ich so gerne ECHTE Bücher in der Hand halte: er ist handlicher. Wer schonmal einen ganzen Tag lesend auf dem Sofa, im Bett, auf dem Sessel oder Fußboden verbracht hat, weiß, dass man irgendwann leichte Verspannungen erleiden muss und dann keine Haltung mehr bequem ist, wenn man dabei auch noch vermeiden will, dass das Buch einfach zuklappt…und blättern muss man ja ab und zu auch noch, wofür zwei Hände notwendig sind…da hat man gerade eine bequeme Lage gefunden und dann sowas…Mit einem eBook-Reader ist man da durchaus flexibler.
Ein dritter Vorteil ist, dass man, gerade wenn man wie ich gerne und viel auf Englisch liest, sehr viel günstiger wegkommt. Auf Deutsch gibt es da ja keine so großen Preisunterschiede, weshalb es mir zusätzlich schwerfallen würde, dann zu eBook-Ausgabe zu greifen (darauf zu klicken?!).
Dann ist da noch der Punkt des Ausprobierens…wenn man sich unsicher ist, ob das Buch einem gefällt, weil es ein ganz neuer Autor ist oder man ein neues Genre ausprobieren will, ist es natürlich auch nicht schlecht, es erstmal als eBook zu versuchen…so verhindert man dass der Stapel der angefangenen und nie weitergelesenen Bücher (SanwB – der ist bei mir gar nicht mal so klein…) nicht immer weiter wächst. Das wird dann in meinem Fall jedoch teuer, wenn mir das Buch dann gefällt…denn dann muss es ja ins Regal – ihr ahnt worauf das hinausläuft…
Und ressourcenschonender ist ein eBook natürlich auch…das muss ich zugeben OBWOHL so Akkus ja auch nicht gerade leicht zu entsorgen und wenig umweltschädlich sind…kann ich aber nicht so richtig wissenschaftlich fundiert beurteilen, gibt’s aber bestimmt irgendwelche Studien zu!

Trotz einiger Vorteile, die ich ja durchaus anerkenne, konnte ich mich noch nicht so richtig mit den eBooks anfreunden. Ich will Bücher, die mir gefallen haben einfach im Regal haben PUNKT! Da kam es auch schon vor, dass ich ein Buch, dass ich als eBook gelesen habe, nochmal als Printausgabe nachgekauft habe…

Ich werde also eher bei meinen richtigen Büchern bleiben – für den Urlaub oder zwischendurch darf’s aberauch mal ein eBook sein!

 

Wie seht ihr das? eBook oder Print?!

 

Eure Ricy

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0 Kommentare

  • Frau Curly

    Mir geht es da ganz ähnlich. Alle Vorteile, die Du beschreibst, kann ich so auch nur bestätigen und erkenne ich an. Das Gefühl ein gedrucktes Buch in den Händen zu halten, durchzublättern und dran riechen zu können ist jedoch unschlagbar.
    Auch ich mag meine Bücherregale und bin so verrückt mir ein gutes Buch, welches ich als E-Book gelesen habe als Print nachzukaufen.
    LG
    Frau Curly
    (Rebecca)

    • ricysreadingcorner

      Da bin ich ja froh, dass ich nicht alleine bin :D
      Obwohl ich denke, dass es tatsächlich noch vielen so geht. Ich hoffe nur dass es noch so bleibt und wir Bücher nicht in 50 Jahren nur noch in Antiquitäten-Geschäften bekommen…

  • buecherwunderlandsblog

    Das kann ich absolut verstehen :-) Ich lese hauptsächlich Printausgaben, da ich einfach das Gefühl mag “richtige Bücher” in der Hand zu halten. Einen eReader habe ich allerdings auch und obwohl ich mich daran noch gewöhnen muss, ist er durchaus praktisch.

    Trotzdem tendiere ich mehr dazu, die Bücher in Papierform zu kaufen, denn selbst wenn sie mir mal nicht gefallen, verkaufen kann ich sie immer noch ;)

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