Bücher,  Monatsrückblick

Monatsrückblick März 2018

Ich möchte meinen Monatsrückblick nicht immer mit der gleichen Floskel beginnen (“Wow schon wieder ein Monat vergangen…blablabla”), aber die Monatsrückblicke machen mir immer wieder bewusst, wie schnell die Zeit vergeht: Wir haben schon das erste Jahresviertel hinter uns und so sehr es mich irgendwie besorgt, wie schnell die Zeit vergeht, so froh bin ich auch, wieder auf einen erfolgreichen Lesemonat zurückblicken zu können.

Gelesen

habe ich:

  • Montana von Joshua Smith Henderson (Rezension)

Ein Roman über einen Sozialarbeiter der in den abgeschiedensten Gegenden Montanas versucht Kindern in prekären Familienverhältnissen zu helfen und dabei auch noch mit seinen privaten Problemen zu kämpfen hat. Eine Geschichte der für mich irgendwie ein klarer roter Faden fehlte, die mich aber dennoch durch eine interessante Erzählform sehr mitreißen konnte.

Der neue Roman vom Autor von Der Marsianer ist da! Lange habe ich darauf gewartet und wurde nicht enttäuscht. Rasant und unterhaltsam!

  • Doll Eyes von Jessyca Thibault (engl.)

Eine Gedichtesammlung einer sehr sympathischen Bookstagrammerin, der ich schon lange folge. Ehrlich und nachdenklich. Liest sich allerdings eher wie eine Art Tagebuch als wie ein Gedichtband. Gefüllt mit Gedanken und Gefühlen, die wahrscheinlich jeder irgendwie kennt.

  • Of Mice and Men von John Steinbeck (engl.) (Rezension folgt)

Ein Klassiker, der mal wieder beweist, dass ein Buch nicht dick sein muss, um viel Aussagekraft zu besitzen. Es handelt von den Freunden George und Lennie, die als Wanderarbeiter von Ranch zu Ranch ziehen und von einem besseren Leben träumen. Dabei gerät der körperlich sehr kräftige aber kognitiv eingeschränkte Lennie immer wieder ungewollt in Schwierigkeiten.
Ein kleines Buch von nur knapp über 100 Seiten, das mich sehr berührt hat.

  • Shining von Stephen King (Rezension folgt) – begonnen

Obwohl ich nach den letzten Versuchen fast zu dem Entschluss gekommen bin, dass Stephen King einfach nichts für mich ist, wollte ich seinem großen Klassiker Shining doch noch eine Chance geben. Was soll ich sagen, vielleicht ändere ich meine Meinung von Mr. King nach dieser Lektüre doch noch einmal. Ich bin bisher begeistert und freue mich auf die letzten 150 Seiten, die ich jetzt noch vor mir habe.
Ein großes Werk der Horror-Literatur, dass mich wider Erwarten besonders durch seine facettenreichen und zerrissenen Charaktere beeindruckt.

Gelesen habe ich also viereinhalb Bücher, davon ein Klassiker und zwei Bücher, die auf meiner Jahres-Leseliste zum SuB-Abbau standen: Shining und Of Mice and Men.

Musik und Serien/Filme
sind diesen Monat etwas kurz gekommen…
Am 30. März ist allerdings die 2. Staffel von Eine Reihe betrüblicher Ereignisse erschienen, welche wir sofort begonnen haben. Ich finde diese Serie, die auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe basieren einfach toll.

Sie handelt von den Geschwistern Voilet, Klaus und Sunny Baudelaire, deren Eltern in einem mysteriösen Feuer ums Leben kommen. Zwar haben sie ein beträchtliches Vermögen geerbt, dürfen darüber allerdings erst ab Violets Volljährigkeit verfügen. Die drei Waisen werden zu ihrem nächsten lebenden Verwandten gebracht: einem gewissen Graf Olaf (gespielt von Barney Stinson-Darsteller Neil Patrick Harris), der sich jedoch als hinterlistiger Betrüger herausstellt und nur an ihr Vermögen kommen möchte. Sie schaffen es, einen anderen Vormund zu erhalten, doch auch hier werden sie von Graf Olaf verfolgt, der diesen kurzerhand umbringt…und so setzt sich eine Reihe betrüblicher Ereignisse fort.
Jeder der Serien im Stil von Pushing Daisies (wer kennt die Serie überhaupt? Ich habe sie geliebt!) mag, sollte sich diese unbedingt mal anschauen: Eigensinnig, schaurig und irgendwie süß. Eine Reihe betrüblicher Ereignisse lässt sich in keinen Ort und keine Zeit der realen Welt richtig einordnen und ist dennoch an diese angelehnt. Sie wird begleitet von den Erklärungen Lemony Snickets, der als Erzähler immer wieder in der Geschichte auftritt und diese kommentiert, vorwiegend mit der Warnung, doch besser abzuschalten und sich etwas schöneres anzusehen.
Einfach mal etwas ganz anderes!

Außerdem habe ich den Film Kingsmen 2 gesehen. Ein typischer Actionfilm. Er war echt gut gemacht und auch spannend, aber auch nicht wirklich was Besonderes. Kurz gesagt: Es geht um eine Handvoll Geheimagenten, die verhindern, dass ein Großteil der Menschheit ausgelöscht wird….tja, wie gesagt, nichts Besonderes.

Neuzugänge

Ohoh, nachdem ich letzten Monat so stolz auf mich war, dass ich so wenige Bücher gekauft habe, muss ich zugeben, dass meine Bücherkaufsucht diesen Monat wieder etwas eskaliert ist…aber ich hatte Geburtstag, deshalb sind einige Geschenke (von anderen und naja von mir selbst an mich) dabei, außerdem muss man Büchergutscheine ja schnell einlösen – die werden sonst schlecht!!

  • Artemis – Andy Weir (Rezensionsexemplar) (gelesen)
  • Jane Eyre – Charlotte Bronte
  • Doll Eyes – Jessyca Thibault (engl.) (gelesen)
  • Rebecca – Daphne Du Maurier
  • Dunkelgrün fast Schwarz – Mareike Fallwickl
  • The Woman in The Window – A. J. Finn (Rezensionsexemplar)
  • Red Rising #2: Im Haus der Feinde – Pierce Brown
  • Murder on the Orient Express – Agatha Christie (von einer Arbeitskollegin, die es nicht mehr haben wollte) (engl.)
  • Das Haus der Zwanzigtausend Bücher – Sasha Abramsky (Geschenk)
  • Quazi – Sergej Lukianenko (Geschenk)
  • Passagier 23 – Sebastian Fitzek (Geschenk)

11 Bücher – ja, diesen Monat werde ich mich wieder zurückhalten.

Kommen wir zur …

Leseliste April

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Auch für den April habe ich mir wieder mindestens vier Bücher vorgenommen:

  • A Madness So Discreet – Mindy McGinnis (engl.)
  • The Woman In The Window – A. J. Finn
  • Dunkelgrün fast Schwarz – Mareike Fallwickl

Der Klassiker für den April:

  • Faust I – Johann Wolfgang von Goethe

Wie war euer Lesemonat März? Welche Lesehighlights und welche Flops waren dabei? Auch welches Buch freut ihr euch im April besonders?

Liebe Grüße

Eure Ricy

 

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2 Kommentare

    • ricysreadingcorner

      Ja der erste Band hat mich auch sehr mitgerissen! Ich bin schon auf den zweiten gespannt. :) normalerweise habe ich seit ein paar Jahren so meine Probleme mit Jugendbüchern bzw. jugendlichen Protagonisten und der dafür oft typischen “1. Person Präsens”-Erzählform mit vielen Erklärungen – aber hier hat es mich wirklich gar nicht gestört. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!

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