Rezensionen
[Rezension] “Der Ernährungskompass” von Bas Kast
Der Ernährungskompass ist wahrscheinlich im letzten Jahr an niemandem unbemerkt vorbeigegangen, behandelt er doch ein Thema welches in der heutigen Zeit kaum beliebter sein könnte: die gesunde Ernährung und die zahlreichen Mythen, die sich darum ranken. Um ehrlich zu sein, hatte ich eigentlich längst schon genug von diesem Thema. Scheinbar kannte jeder das Allheilmittel. Ich könnte kaum eine Diät nennen, die niemand in meinem Umfeld bisher ausprobiert hat: Low-Carb/High Fat, High Protein, Low-Fat, Paleo, vegetarisch,vegan, pescetarisch, gluten- und/oder laktosefrei, weizenfrei, Heilfasten, Intervallfasten, Kalorienzählen, zuckerreduziert…alles schon gehört und natürlich ist jede dieser Ernährungsformen DIE EINZIG WAHRE…bis man dann eine neue ausprobiert…ich konnte es wirklich nicht mehr hören. Ich denke, dass ich…
[Rezension] “Die Träumenden” von Karen Thompson Walker
Selten hat mich ein Klappentext so schnell davon überzeugt, ein Buch unbedingt lesen zu müssen. Eine mysteriöse Krankheit? Eine Kleinstadt im Ausnahmezustand? Eine Vielzahl an Figuren, die alle ganz unterschiedlich mit dieser Katastrophe umgehen? Das klang für mich nach genau der Art von Endzeitgeschichte, die ich so spannend finde… Worum geht’s? Man taucht direkt in die Geschehnisse ein. Kara ist Studentin an einem College der Kleinstadt Santa Lora, Kalifornien. Nach einer Party ist sie plötzlich unglaublich müde. Sie legt sich zum Schlafen hin und wacht nicht mehr auf. Die Ärzte rätseln über die Ursachen, können aber zunächst keine Erklärung finden. Dann fällt eine weitere Studentin in den mysteriösen Schlaf, der…
[Rezension] “Der Winter unseres Missvergnügens” von John Steinbeck
Nachdem mir “Of Mice and Men” letztes Jahr bereits so gut gefallen hat, habe ich mir vorgenommen, weitere Werke von John Steinbeck zu lesen. Da sein eher weniger bekannter letzter Roman Der Winter unseres Missvergnügens neu, in einer schönen Ausgabe der Manesse-Bibliothek erschienen ist, habe ich dies als Anlass genommen, mich endlich einem weiteren Werk des Literaturnobelpreisträgers zu widmen.
[Rezension] “NSA – Nationales Sicherheits-Amt” von Andreas Eschbach
“NSA” – ein Roman, dessen Thema kaum unheimlicher sein könnte. Andreas Eschbach beschwört eine alternative Geschichte herauf: Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon die heutigen technischen Mittel, Computer, Handys und das Internet gegeben hätte?
[Rezension] “Walkaway” – Cory Doctorow
Da Walkaway auf dem Klappentext als “die große Utopie des 21. Jahrhunderts” angekündigt wird, hatte ich entsprechend hohe Erwartungen an diesen dicken Wälzer. Ich liebe es, über mögliche zukünftige Gesellschaftsformen nachzudenken und nachdem ich im November “Utopia” von Thomas Morus, die erste Utopie der Neuzeit, gelesen hatte, war ich nun sehr gespannt, wie Doctorow sich unsere Zukunft und eine “bessere Gesellschaft” ausgemalt hat.
[Rezension] “Die Hochhausspringerin” von Julia von Lucadou
Ein Buch, das ich für dieses Jahr eigentlich gar nicht mehr eingeplant hatte, über das ich aber einfach immer wieder gestolpert bin und dessen Beschreibung mich einfach so interessiert hat, dass ich es nicht weiter aufschieben konnte. Die Hochhausspringerin von Julia von Lucadou.
[Rezension] “Mein Ein und Alles” von Gabriel Tallent
Angetan vom schönen Cover und einem Klappentext, der so etwas ganz anderes verspricht, als der Titel zunächst vermuten lässt, entschied ich mich, mich an dieses Romandebüt heranzuwagen, das bereits erschienenen Buchbesprechungen nach, die Leserschaft zu spalten scheint. Auch ich musste schnell erkennen, dass dieses Buch wohl niemanden unberührt lässt: entweder man ist vom Thema so schockiert und abgestoßen, dass man es nicht ertragen kann das Buch weiterzulesen oder einfach nur mitgerissen und zutiefst vom Stil und vor allem der Protagonistin beeindruckt…oder auch beides zugleich. Das Einzige was von diesem Buch wohl nicht behauptet werden kann, ist, dass es einen kaltlässt.
[Rezension] “Utopia” von Thomas Morus
Jeder der hin und wieder mal auf meinem Blog vorbeigeschaut hat, weiß, wie gerne ich Dystopien lese. Schon vor einiger Zeit habe ich mir deshalb vorgenommen mal die erste Utopie zu lesen, die den Begriff an sich erst prägte: Thomas Morus’ 1516 erschienenes Utopia! Als diese Geschichte dann im Oktober in einer schönen kleinen Schmuckausgabe der Manesse Bibliothek, aus der sich auch bereits Mary Shelleys Frankenstein und Kafkas Das Schloss in meinem Regal befinden, erschien, dachte ich, dass die Zeit nun gekommen ist, mich endlich diesem Werk zu widmen.
[Rezension] “Das weiße Schloss” von Christian Dittloff
Von Christian Dittloffs Debütroman Das weiße Schloss habe ich auf Instagram erfahren, obwohl ich sagen muss das es dort definitiv nicht so präsent und gehyped ist wie manch andere Bücher. Ich hoffe, das ändert sich noch, denn dieses Buch hat es verdient! Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich es lesen muss.
[Rezension] “Slade House” von David Mitchell
Mit der Vorfreude auf den Herbst, stieg bei mir auch wieder die Lust auf Gruselgeschichten. David Mitchells Horrorroman Slade House lag nun schon etwas länger auf meinem SuB und schien mir perfekt, um den schaurigschönen Leseherbst einzuleiten. “Auf der einen Seite der hohen Mauer liegt eine kleine, feuchte Gasse, auf der anderen ein sonnenbeschienener Garten. Dazwischen eine schmale schwarze Pforte. Du brauchst sie nur zu öffnen. Willkommen im Slade House!” Slade House, David Mitchell, Klappentext